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Andreas Föhr:

Der Prinzessinnenmörder

Krimi 384 Seiten,

12,95 € (D),

Knaur Verlag

ISBN: 978-3-426-66397-4

Erschienen am 24. September 2009

 


An einem eisigen Januarmorgen wird im zugefrorenen oberbayerischen Spitzingsee die Leiche eines 15-jährigen Mädchens gefunden. Kurioses Detail: Sie wurde durch einen Stich mitten ins Herz getötet und trägt ein goldenes Brokatkleid. Als man im Mund des Opfers eine Plakette mit einer eingravierten Eins findt, ahnen Kommissar Wallner und sein ewig grantelnder Kollege, Polizeiobermeister Kreuthner, dass dies nur der Anfang einer grauenvollen Mordserie ist…

Der erfolgreiche Drehbuchautor Andreas Föhr blickt mit seinem außergewöhnlichen Debütroman in mörderisch kalte Abgründe – mitten im idyllischen Oberbayern.

*****

Polizeiinspektion 1 meets Tatort

Oberbayern – Schliersee. Polizeiobermeister Kreuthner macht – nach einem nicht gerade vorbildlichen Abstecher – einen grausigen Fund: Unter der Eisdecke im See entdeckt er die Leiche eines jungen Mädchens, gestorben an einen Stich mitten ins Herz. Sie wurde in ein goldenes Brokatkleid gesteckt und sah aus wie eine Prinzessin. Der Titel wurde geboren… Rasch findet man eine zweite Leiche (ebenfalls jung, ebenfalls im Brokatkleid), doch offensichtlich gibt es zwischen den beiden Mädchen keinerlei Zusammenhang... Doch was treibt ihn an, den Prinzessinnenmörder?

Kommissar Wallner steht eine harte Zeit bevor, nicht nur weil der Kollege Kreuthner einen Hang zu unkonventioneller Polizeiarbeit hat, auch der Opa gibt Anlass zur Sorge, seitdem ihm die zweite Leiche entgegenkam.

Andreas Föhr hat sein Debüt als Krimiautor sehr erfolgreich abgeschlossen. Spannung, Herz, Humor, Bayern und ein rundes Konzept. All das, was ein guter Krimi braucht, ist darin vereint. Seine Helden sind menschlich, mit eigenen Sorgen, Nöten oder Größenwahn, fast wie im eigenen Kollegenkreis….

Punktabzug gibt es eigentlich nur, weil wenigstens der Opa ein klein wenig gscherter boarisch redn hätt derfa. Schließlich spuit die G’schicht auf’m Land und ned z’Minga…. *;) Gegebenenfalls könnte man ja für die Leserschaft, die des bayerischen nicht mächtig sind Fußnoten einfügen. Klappt bei internationalen Romanen in der wörtlichen Rede auch….

Ansonsten freue ich mich auf den nächsten Fall…

*…weil wenigstens der Opa ein klein wenig heftiger bayrisch reden könnte. Schließlich spielt die Geschichte auf dem Land und nicht in München…

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