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Ein fesselnder Thriller mit Gänsehaut-Garantie

Sophie arbeitet als Kindermädchen bei einer reichen Familie in Paris. Eines Morgens findet sie den 6-jährigen Léo tot in seinem Bett. Erdrosselt mit einem ihrer Schnürsenkel. Jetzt ist sie auf der Flucht. Denn sie ist die Hauptverdächtige. Sie war alleine mit dem Kleinen. Und sie erinnert sich an nichts. Seit Jahren hat sie Blackouts und das Gefühl, verrückt zu werden. Sophie ahnt nicht, dass sie Opfer eines teuflischen Plans ist.

Der Wahnsinn greift um sich

*****

Wer von uns kann mit Sicherheit behaupten, dass er normal ist? Was ist normal. An was muss man sich erinnern können, Welche Gefühle sind die richtigen? Nach tragischen Schicksalsschlägen hat Sophie endlich wieder einen Platz im Leben gefunden. Sie hat ihre Aufgabe, und erfüllt sie eigentlich recht gut. Sie betreut den kleinen 6-jährigen Léo während seine gut situierten Eltern ihr Leben um ihn herum leben.

Sophie ist ein Glücksfall für die Familie, kein eigenes Privatleben, Verfügbarkeit rund um die Uhr, und klug ist sie auch noch. Mehr kann man eigentlich bei einem Kindermädchen gar nicht erwarten. Ach ja, das Kind mag sie auch. Nur Sophie ist sich nicht so ganz sicher. Manchmal ist da etwas, an das sie sich nicht erinnern kann. Einfach nicht mehr da. Sachen verschwinden und tauchen an den unmöglichsten Orten wieder auf. Seit Jahren. Und Sophie sitzt in ihrem Loch. Manchmal wacht sie vollkommen leer auf, mit rot geweinten Augen.

Eines Tages will sie ihren kleinen Schützling wecken, als sie ihn tot im Bettchen vorfindet. Erdrosselt mit einem ihrer Schnürsenkel. Sophie erinnert sich an nichts. Absolut nichts, deshalb flieht sie.

Und schon ist man gefangen in einen bewegenden und atemberaubenden Thriller. Hat man die Frau vorher noch argwöhnisch begutachtet, so leidet man bald mit ihr,  versteht ihre Unzulänglichkeiten und möchte unbedingt wissen, was passiert ist. Und warum….

Pierre Lemaitre geht mit seinem zweiten Buch an die Grenzen des Verstandes. Er schrieb ein Buch, das man nur sehr schwer wieder aus der Hand legen kann. Zumindest nicht, bevor man das Ende kennt!

Es fällt mir schwer, mehr zu schreiben, weil ich nicht allzu viel verraten möchte. Wer mehr wissen will, sollte selbst lesen. Vorsicht, Suchtgefahr. Genau das Richtige, um sich von dem Feiertagsstress abzulenken!!!