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Der Terrier im Meerschweinparadies, die verirrte Mamba, Unterwäsche auf Schottisch, Wildschweinfang für Anfänger oder falsch verstandener Umweltschutz: Entwaffnend ehrlich und selbstironisch erzählt Rüdiger Nehberg witzige, oft unglaubliche Episoden aus seinem turbulenten Leben – verrückte Geschichten zum Staunen und Kopfschütteln, zum Abgruseln und Ablachen. Inklusive der Geschichte von Nehbergs legendärem Deutschlandmarsch

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Da hat einer was zu erzählen…

Und das macht er auch! In 28 unterhaltsamen Kurzgeschichten berichtet Rüdiger Nehberg über peinliche Momente aus seinem Leben bzw. dem anderer geht es in VOLL PEINLICH um genau eben dieses. Die Peinlichkeit liegt natürlich im Auge des Betrachters, aber das Augenzwinkern kommt durch. Das Schmunzeln bleibt nicht aus.

Natürlich konnte ich nicht – wie empfohlen – die Geschichten als Tagesdosis aufsparen, ich musste sie auf einem Rutsch durchlesen. Und da habe ich mir so meine Gedanken gemacht….

Als einer der letzten großen Abenteurer unserer Zeit, dem Entdecker, Erforscher und Ekelspezialisten schlechthin, hatte ich mir viel erhofft von dem Buch, nicht zuletzt – weil ich meinem Sohn das Leben mal aus anderer Sicht zeigen wollte, jenseits von Computerspielen und Fernsehen, draußen in der Natur. Als Amuse guelle, sozusagen, sollte dies Buch dienen, und Lust machen, mal raus zu gehen. Gerade, weil Rüdiger Nehberg – wie er selbst zugibt – von Karl May inspiriert wurde, dachte ich mir, inspiriere deinen Sohn durch Rüdiger Nehberg. Peinlichkeiten und erlebte Dinge sind genau der richtige Einstieg für eine Vollblut-Couchkartoffel um die Neugierde auf die Welt da draußen zu wecken…

Hätte ich ihm das Buch auf den Couchtisch geknallt – das wäre VOLL PEINLICH geworden…. ;) „Was will mir meine Mutter damit sagen, wenn sie mir so nette Geschichten wie „Das Maß aller Dinge“ oder „unter Erfindern“ zu lesen gibt?“ Deshalb habe ich beschlossen, ihm ausgewählte Anekdoten lesen zu lassen, quasi Häppchenweise – wie empfohlen – und die oben genannten Kapitel für seinen 16. Geburtstag aufzusparen… Ich danke, für meinen Job. Sonst wäre jetzt unser inniges Verhältnis wahrscheinlich ein klein wenig gestört…. Glücklicherweise darf ich ja lesen (Hurra). Und das kann man mit dem Buch auch wirklich machen (sofern man einigermaßen erwachsen ist).

Wenn der Herr Nehberg mal in München ist, möchte ich gerne mal ein Bier mit ihm trinken – im Gegensatz zu dem anderen deutschsprachigen (?) Abenteurer, bei dem man lieber mit dem Yeti um die Häuser ziehen mag….